Rollkunstlauf: GRSC auf Landesebene
Geschrieben von Corega Tops   
Montag, 8. September 2008

Sandra Rütten und Louisa Bauer vertreten den GRSC auf Landesebene

An den beiden vergangenen Wochenende richtete der Rollsport- und Inline Verband NRW zum einen den traditionellen Kürwettbewerb "Otto-Hartmann-Pokal" in Bochum (30.08.2008), zum anderen in Herten mit dem sogenannten Landesjugendwettbewerb (06.-07.09.2008) den Leistungsvergleich der besten Figuren- und Kunstläufer NRWs aus.

In Bochum ging in der Nachwuchsklasse Sandra Rütten an den Start. Die mehrfache Vereinsmeisterin hatte sich viel vorgenommen, doch in der neuen Rollsportarena Harpener Heide gingen noch nicht alle Träume in Erfüllung. "Zwar lief es im Training zuletzt recht gut, doch Training und Wettkampf sind zwei verschiedene Paar Schuhe" kommentierte ihre Trainerin Petra Gutowski. Da sie mit dem Boden in der Bochumer Halle noch nicht vertraut war, war Sandra nach einem misslungenen Einlaufen ziemlich verunsichert. "Der Axel gelang deshalb nicht wie erhofft, und ein paar andere Fehler waren auch dabei" so das Fazit der 17jährigen. Platz 9 lautete das Ergebnis. "Immerhin war der GRSC bei diesem hochklassigen Meeting wieder dabei - während vieler Jahre gab es ja niemanden, den man überhaupt hätte melden könenn! Wir dürfen nur den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern müssen uns weiter konsequent verbessern."

Eine Woche beim Landesjugendwettbewerb vertrat die 12jährigen Louisa Bauer die Gladbacher Farben in der Kunstläuferklasse. "Auch Louisa hätte beim Otto-Hartmann-Pokal starten dürfen, doch beim LJW geht es um den möglichen Aufstieg, das war wichtiger." so die Trainerin. Es war Louisa allererster Start in der Kunstläuferklasse, und sie machte ihre Sache wirklich gut. Der LJW ist ein Kombinationswettbewerb mit Pflicht und Kür, und so begann der Tag mit den 3 Pflichtfiguren, die aus den 5 für die Kunstläuferklasse vorgesehenen ausgelost wurden. Louisa belegte hier einen sehr guten 7. Platz - mit nur 1 Punkt Rückstand auf Platz 3. "Den dritten Pflichtplatz hat Louisa in der ersten Pflichtfigur, dem Bogen Rückwärts-Auswärts vergeben. Kurioserweise ist das die einfachste der drei Figuren." so Petra Gutowski. Beim Dreier Vorwärts-Auswärts sowie dem Schlangenbogen-Doppeldreier war sie wesentlich konzentrierter. Auch die Kür am Nachmittag gelang ihr fast fehlerfrei, erwähnenswert die Kombination aus 5 Rittbergern am Kürende, die sie zum ersten Mal zeigte. Leider fehlte noch der Mut und die Routine, den Axel zu versuchen. Insgesamt konnte sie in einem leistungsmässig sehr starken Feld den 7. Gesamtplatz halten. "Mit meinem ersten Start bei den Kunstläufern bin ich sehr zufrieden. Um beim nächsten Mal springe ich den Axel" so die 12jährige.

Auch am kommenden Wochenende sind die Rollkunstläufer im Einsatz: Einige GRSC-Nachwuchsläuferinnen starten nächsten Samstag beim Rheinperle-Pokal in Walsum.