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Die Chinesische Nachtigall PDF Drucken E-Mail
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Geschrieben von Corega Tops   
Mittwoch, 19. November 2008

Es sind nur noch wenige Wochen bis zu der Märchenaufführung der GRSC Rollkunstlauf Abteilung, also Zeit mal etwas mehr über die Handlung und die Akteure zu erzählen:

22 Aktive des GRSC sowie als Gäste 14 Aktive des TSV Nieukerk aus Kerken (Kreis Kleve) sowie erstmals bei einer Märchenaufführung 12 Aktive des Crefelder SC (Inline Artistic) aus Krefeld, teilen sich die mehr als 90 Rollen, die dieses Stück umfasst:

Die Chinesische Nachtigall - GRSC-Fassung –

Wang Li, ein junges Mädchen, das als Küchenhilfe im Palast des Kaisers von China arbeitet, kehrt spät abends von der Arbeit nach Hause zurück. Wie jeden Abend hat sie Essensreste aus der Palastküche dabei, die sie ihrer Mutter mitbringt. Auf dem Weg zu ihrem Elternhaus, einer einfachen Fischerhütte am Meer, lauscht Wang Li ergriffen dem Gesang eines kleinen unscheinbaren Vogels, der in einem Baum sitzt: das ist die Nachtigall.
Auch die Fischer, die gerade ihre Netze auswerfen, halten inne, um dem Lied der Nachtigall zuzuhören.
Dann geht Wang Li zu ihrer Mutter in die Fischerhütte. Die Mutter hat bereits auf sie gewartet und freut sich sehr, dass die Tochter nach Hause gekommen ist.

Am nächsten Morgen ruft der Gong aus dem Palast die Bewohner der Stadt zum Tai-Chi, der chinesischen Morgengymnastik. Wang Li kommt ein wenig zu spät und muss sich die Schelte von Tse Ping, dem Palastverwalter, anhören.
Nach den Tai-Chi Übungen gehen alle ihre tägliche Arbeit: die Gärtner in den Garten, die Hofdamen und Lakaien in den Palast, die Küchenangestellten in die Palastküche. Wang Li wird mit einem Korb in den Kräutergarten geschickt.

Wie jeden Tag gibt es auch heute viele Touristen, die den Palast und den berühmten exotischen Garten mit den ungewöhnlichen Blumen, die alle ein Glöckchen umgebunden haben, besuchen: Heute ist es ein arabischer Scheich und sein Harem. Der Fremdenführer Cheng Chu zeigt ihnen alles, danach geht die Führung noch weiter durch den Wald bis hinunter ans Meer. Dort beeindruckt die Gruppe besonders der Gesang der Nachtigall im Wals. Viele Bilder und Notizen werden gemacht, ehe die Gruppe weiterreist.

Inzwischen ist der Kaiser Guang Xu aufgestanden und bereit, Gäste und Gesandte zu empfangen: Heute ist unter anderem der japanische Gesandte Tatsuo-san zu Besuch, sowie Botschafter aus anderen fernen Ländern. Tatsuo-san hat dem Kaiser das neueste Buch aus Japan mitgebracht: es ist eine Beschreibung der Attraktionen des Kaiserpalastes und der Umgebung. Guang Xu nimmt Geschenke, Briefe und Huldigungen der Gäste entgegen und vertieft sich dann, sobald Tse Ping die Gäste hinausgeleitet hat, in das neue Buch.

Plötzlich stutzt er, schüttelt den Kopf und ruft Tse Ping herbei. Er zeigt ihm eine Stelle in dem Buch, in der die grösste Attraktion der Hauptstadt beschrieben wird: der Gesang der Nachtigall im Wald! – Warum er davon noch nie gehört habe? Auf der Stelle soll die Nachtigall ihm vorsingen. Er befiehlt Tse Ping, die Nachtigall zu suchen, damit sie beim Abendessen vorsingen kann.

Nun herrscht helle Aufregung im Palast: Tse Ping ruft Alle herbei, um sie nach der Nachtigall zu befragen, doch keiner kennt sie. Tse Ping und die Hofgesellschaft durchsuchen den Palast und den Garten, doch nirgends ist die Nachtigall zu finden. Da kommt ihnen Wang Li mit ihrem Korb mit Küchenkräutern entgegen – sie kennt natürlich die Nachtigall und kann ihnen den Weg zeigen.

Als sie jenseits des Gartentors sind, muht eine Kuh. Alle sind entzückt über diesen himmlischen Gesang, doch Wang Li lacht nur darüber – das war ja nur eine Kuh, die ihnen nun auch über den Weg läuft. Kurz darauf hört man lautes Quaken – wieder geraten alle in Verzückung, und wieder lacht Wang Li. „Das sind Frösche die da quaken!“, und schon hüpfen einige Frösche über den Weg.

Und weiter geht es, in den Wald hinein. Wang Li bleibt unter dem größten Baum stehen und bittet alle, ganz leise zu sein. Und da ertönt auf einmal der Gesang der Nachtigall. Aber sie ist ein kleiner unscheinbarer Vogel! Als die Nachtigall ihr Lied beendet hat, bittet Tse Ping sie, mit in den Palast zu kommen, um dem Kaiser beim Abendessen vorzusingen. Die Nachtigall stimmt zu und gemeinsam macht man sich auf den Weg zum Palast.

Am Abend hat die Nachtigall ihren grossen Auftritt im Palast. Der Kaiser ist bezaubert von ihrem Gesang. Er bittet sie, immer bei ihm zu bleiben und ihm jeden Tag vorzusingen. Die Nachtigall traut sich nicht zu widersprechen, doch glücklich ist sie hierüber nicht.

Eines Tages kommt Tatsuo-san mit einem großen Paket in die Audienz. Es ist ein Geschenk des Kaisers von Japan – eine prachtvolle, große, künstliche Nachtigall, die singt und tanzt, wenn man sie aufzieht. Alle sind begeistert über dieses schöne Geschenk, und der Kaiser befiehlt, dass beide Vögel gemeinsam auftreten sollen – aber besonders gut klappt das nicht.

Da zieht der Uhrmacher die künstliche Nachtigall noch einmal auf und lässt sie alleine auftreten. Doch wo ist die echte Nachtigall? Niemand außer Wang Li, die von der Tür aus zuschauen durfte, hat bemerkt, dass sie heimlich davongeflogen ist. Nun darf nur noch der Kunstvogel für den Kaiser singen, denn die echte Nachtigall ist in Ungnade gefallen.
So vergeht die Zeit.

Doch eines Abends, der Uhrmacher hat gerade die künstliche Nachtigall aufgezogen, gibt es seltsames schepperndes Geräusch und der Vogel ist still. Der Uhrmacher versucht den Vogel zu reparieren, doch das Uhrwerk der Spieluhr ist abgenutzt. Der Kunstvogel muss von nun an sehr geschont werden und darf nur noch 1 Mal im Jahr singen. Darüber wird der Kaiser sehr traurig und schließlich schwer krank. Er ist so krank, dass er im Bett bleiben muss. Der Leibarzt kommt stündlich, um ihn zu untersuchen. Alle sind ganz leise, denn sie denken, dass der Kaiser nicht mehr lange zu leben hat. Wang Li, die Küchenhilfe, hat Mitleid mit dem kranken Kaiser und geht in den Wald, um der echten Nachtigall von der Krankheit des Kaisers zu erzählen.

Nun bricht der Abend an, der kranke Kaiser kann kaum noch atmen. Als es dunkel ist, kommen die Gespenster des Todes, um den Kaiser zu holen. Der Kaiser ist verzweifelt und bittet den Kunstvogel, für ihn zu singen, doch natürlich vergeblich. Immer näher kommen die Gespenster des Todes.
Da ertönt plötzlich der liebliche Gesang der echten Nachtigall, die auf einmal im Fenster sitzt. Dieser Gesang vertreibt die Gespenster. Die Nachtigall singt dem Kaiser ein Schlaflied und singt weiter, bis die Sonne aufgeht. Als der Kaiser schließlich erwacht, ist er geheilt. Er versteht nun, dass er die Nachtigall nicht zwingen kann, bei ihm zu bleiben. Sie verspricht ihm, immer zu ihm zu kommen, wenn sie möchte und ihm vorzusingen. Damit verabschiedet sie sich und fliegt davon.

Der Hofstaat des Kaisers indes will am Morgen nach dem toten Kaiser sehen. Doch wie erstaunt sind die Untertanen, als sie vor dem grossen Bett des Kaisers stehen und von ihm mit einem lauten „Guten Morgen“ begrüsst werden!
Nun wird die Genesung des Kaisers mit einem grossen Freudenfest gefeiert.

In den Hauptrollen sind in diesem Jahr zu sehen:

Darja Mikhaylova als „Nachtigall“
Carolina Backes als „Kaiser“
Sandra Rütten als „Küchenmädchen“
Jeanette Pagels als „Verwalter“
Julia Penders als „Mutter“ und „japanischer Botschafter“
Louisa Bauer als „künstlicher Vogel“

Musikauswahl, Choreographie und Inszenierung: Petra Gutowski
Kostüme: Petra Gutowski und Tina Palm-Bauer
Kulissen: Elfi Nohl (Konzeption) mit Mitgliedern d.GRSC
Organisation allg.: Irene Backes
Musik/Beleuchtung: Mitglieder des GRSC
Cafeteria: Sabine Raggen und Mitglieder des GRSC   
Der Eintrittskartenverkauf wird geleitet von Monika Rütten.

Alle diejenigen, die die Mitglieder der Rollkunstlauf-Abteilung nicht persönlich kennen, können die Tickets aber auch ab sofort in der Neuwerker Bücherei, Liebfrauenstrasse 12, Neuwerk, (Mo./Do./Fr. 15.30 - 18.30 Uhr, Di. 18.00 - 19.30 Uhr und Mi. 09.00 bis 12.00 Uhr) erwerben.
Im Vorverkauf kosten die Tickets 4,50 € für Erwachsene und 2,50 € für Kinder. Natürlich wird es auch eine Tageskasse (5,00 € / 3,00 €) geben. Sie öffnet 1 Stunde vor Aufführungsbeginn.
Die Vorstellungen finden statt am:
Samstag, 13.12.2006 - 17.00 Uhr
Sonntag, 14.12.2006 - 16.30 Uhr
in der Dünnerfeldhalle, Nespelerstraße 75
(Einlass 1 Stunde vor Beginn)

 
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